
„Toxische Beziehung“ – Wenn Beziehungen abhängig machen können
12. Februar:19:00 - 22:00
Neumodisch sprechen wir von sog. „Toxischen Beziehungen“, wenn Menschen das Gefühl haben, dass viel mehr geben, als von ihrem/ihrer Partner/in zu erhalten. Dieses Ungleichgewicht wird häufig erst dann wahrgenommen, wenn bereits größere Konflikte am schwelen sind oder Probleme verdrängt werden. Beziehung ist ein interaktioneller Prozess, bei dem in der Regel beide Parteien einen Anteil an der Gestaltung haben. Aus psychologischer Sicht kann man hierbei von einem abhängigen Beziehungsverhältnis sprechen, was häufig über eine gewisse Zeit hinweg entsteht und ein festes Muster darstellt. Der Vortrag soll einen Einblick in die Hintergründe abhängiger Beziehungsstrukturen geben sowie aufzeigen, welche Persönlichkeitsanteile (bspw. histrionisch, emotional-instabil, narzisstisch) dazu führen können, dass „man“ selbst nicht mehr das Gefühl hat, verstanden zu werden, bzw. nach eigenen Bedürfnissen agieren zu können. Zudem sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie mit abhängigen Beziehungen umzugehen